Beim Tag der offenen Tür zeigt sich die Schlossbergschule Gemeinschaftsschule in Vaihingen den Gästen als moderne Bildungseinrichtung, die sich medialen Neuerungen nicht verschließt und offen für Innovationen ist, dabei aber auch Traditionen bewahrt.
VAIHINGEN - Am vergangenen Samstagvormittag lud die Schlossbergschule ein, um den alljährlichen Tag der offenen Tür zu begehen. Zahlreich fanden sich Schüler, Lehrer, Eltern, Geschwister und Interessierte in der Schlossbergschule Gemeinschaftsschule ein, um vorbereitete Darbietungen, Schülerpräsentationen und den diversen Infoveranstaltungen zu den verschiedenen Schulfächern beizuwohnen. „Uns ist dieser heutige Tag sehr wichtig, denn hier können wir zeigen, was und wie wirklich an unserer Schule gelernt und gelehrt wird und welch positiver Geist hier lebendig ist“, erklärt Gemeinschaftsschulrektorin Kathrin Lang und erläutert daneben, dass die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule sehr von der Schulart, dem veränderten Blick auf das Lernen und der individuellen Begleitung der Kinder profitieren würden. Vielfältige Programmpunkte warteten auf die Besucher; es fand sich aber auch zwischendrin immer etwas Zeit für einen Abstecher an der bunten Auswahl an Köstlichkeiten. So gab es neben Crèpes, selbstgemachten alkoholfreien Cocktails und gesunden Brotgesichtern viele weitere Leckereien, die auf dem Weg durch das Schulgebäude als Stärkung dienten.
Bereits die vorherigen Tage waren von einem regen Treiben gezeichnet. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wurden Präsentationen geübt, Einkäufe getätigt, dekoriert und mit liebevoll gestalteten Wegweisern durch das Schulgebäude navigiert. Den Besuchern bot sich ein vielfältiges Ausstellungsprogramm mit zahlreichen Aktionen. Exemplarisch trugen beispielsweise die Schülerinnen und Schüler des Profilfaches Bildende Kunst der Stufen und 9 und 10 ihre im Laufe des Schuljahres kreierten Kunstwerke zusammen, um eine sehr sehenswerte Ausstellung zu gestalten.
Oder die Naturwissenschaften stellten ein Programm auf die Beine, bei dem nicht nur gestaunt, sondern selbst in Mitmach-Versuchen und unter Mithilfe von fachkundigen Schülerinnen und Schülern experimentiert werden durfte. Desweitere wurden in den Klassenzimmern der sechsten Klassen Lerninhalte eindrucksvoll mit IPads bearbeitet. Dies werde in Zukunft ab Klasse fünf der Gemeinschaftsschule regelmäßig praktiziert, denn sowohl die technische Ausstattung, als auch fortgebildete Lehrkräfte gebe es in der Schlossbergschule zuhauf, erklärte Kathrin Lang auf einer der verschiedenen Schulpräsentationen.
Die Klassen eins und zwei glänzten mit tollen Mitmachstationen für jung und alt, wo nicht nur gebastelt, gemalt oder geschrieben werden konnte, sondern wo sogar individuelle Kunstwerke entstanden.
Dabei fand sich speziell zwischen den beiden Gemeinschaftsschulstufen Primarstufe und Sekundarstufe ein gut strukturiertes Miteinander, im Zuge dessen die enge Verzahnung deutlich wurde, denn Gemeinschaftsschule ist die Schlossbergschule von Klasse eins bis zehn.
Der Tag der offenen Tür an der Schlossbergschule stand zum einen für spannende und unterhaltsame Momente, aber ebenfalls auch dafür, gut über die Schule zu informieren. Daher wurden neben der Vorstellung der Fächer auch die verschiedenen Wahlangebote wie Kanu, Aquarium, Robotik, Schulgarten oder Schach präsentiert. Gerade auf diese Angebote sei die Schlossbergschule besonders stolz, denn sie ergänzen den regulären Unterricht um wichtige Lerninhalte und motivieren die Schülerinnen und Schüler besonders, betonte Kathrin Lang. Auch die Berufsorientierung wurde vorgestellt, die an der Schlossbergschule eine lange Tradition hat und bereits ab Klasse fünf startet. Zunächst werden die verschiedenen „Talente“ der Kinder in den Blick genommen, dann starten in den höheren Klassen verschiedene Praktika und schließlich werden die Schülerinnen und Schüler in enger Kooperation mit der Agentur für Arbeit in die Berufswelt entlassen. Die gute Arbeit hier wurde an der Schlossbergschule erst vor kurzem mit der Verleihung des BORIS-Siegels gewürdigt.
Neben den vielen Eltern, deren Kinder die Schlossbergschule zurzeit besuchen, sowie den an der Schule und dem Schulleben Interessierten, nahmen ebenfalls einige ehemalige Schüler die Gelegenheit wahr, der Schule mal wieder einen Besuch abzustatten. Diese waren ganz angetan von den vielen positiven Entwicklungen und Marko sagte gar: “Da bekommt man richtig Lust, nochmal zur Schule zu gehen!“